Das Osterfeuertragen

Das Osterfeuertragen ist ein für St. Peter typischer Osterbrauch. Er beginnt für die Buben bereits Wochen vor dem Osterfest mit der Suche nach einem geeigneten Baumschwamm, den man daheim trocknen lässt. Die Schwämme werden dann an einem Draht befestigt.

Am Nachmittag des Ostersonntags werden sie auf dem Kirchplatz nach der Vesper am geweihten Osterfeuer entzündet. Das Osterlicht wird von den Buben über die glühenden Schwämme von Haus zu Haus getragen, um dem Haus die rechte Osterstimmung zu verleihen.

Nach alter Tradition schnitt die Hausfrau von einem der Schwämme ein Stückchen ab, legte es in das Herdfeuer mit der Bitte, dass ihr Haus vor Unglück bewahrt bleibe. 

Die Buben erhalten für das Tragen der Schwämme von den Familien Geld oder Süßigkeiten.